Neuer Motor ab Dezember 2018?

  • In gewisser Weise hast Du schon recht; Neuerungen werden am Anfang allzu oft kritisch oder gar ablehnend beäugt!
    Allerdings denke ich schon, dass die meisten deutschen Hersteller sich bewusst waren und sind, dass die herkömmliche Verbrennungstechnik auf lange Sicht keine Zukunft hat. Einige der Herrschaften glaubten aber offensichtlich, dass eine Investition in die Entwicklung und Anwendung von "Schummelsoftware" lukrativer und gewinnbringender sei, um den Diesel vorbei an allen gesetzlichen Verschärfungen der Emissionswerte und deren Prüfverfahren zu schmuggeln, als in die teuere Entwicklung von neuen Antriebskonzepten zu investieren! Und die Frage, ob davon nicht auch einige ausländische Produzenten im größeren Stil betroffen sind, steht ebenfalls im Raum!


    Das erweist sich nun als Milchmädchenrechnung und hat in einigen Staaten sogar juristische Konsequenzen, da hier - je nach Betrachtungsweise und Auslegung - eine Täuschung oder sogar ein Betrug gegenüber den Käufern der betroffenen Modelle vorliegt!

    Tja wie sagte Gorbatschow?? WER ZU SPÄT KOMMT,DEN BESTRAFT DAS LEBEN !!

  • Tja wie sagte Gorbatschow?? WER ZU SPÄT KOMMT,DEN BESTRAFT DAS LEBEN !!

    Da ist meistens etwas dran ... ! ;)


    Aber warten wir mal ab, ob der HR-V mit dem anstehenden Facelift einen Turbo mit 150 PS oder mehr - wie im Eingangspost thematisiert - unter der Haube trägt oder evtl. sogar einen Hybriden ... !?

    LG, Frank

    Bisherl Honda HR-V 1.5 i-VTEC Executive (BJ 2016). Seit Jan. 2019 Honda CR-V 1.5 VTEC-Turbo AWD Executive (BJ 2019)
    Das wahre Leben findet nicht im Internet statt ... ! :thumbup:

  • Honda was machst du? Wo bleiben Hybrid, PlugInHybrid, Wasserstoff.........?

    An Honda liegt es nicht! Boomt bei Toyota der Hybrid-Verkauf? Nein, weil der deutsche Müller es nicht will ... Und in Berlin verhindern sie den Aufbau eines Wasserstoff-Tankstellennetzes, weil die deutsche Autoindustrie erst frühestens 2023 konkurrenzfähig ist ...

    LG
    トーマス (Tōmasu)
    :m0001:


    Vom 14.10.2016 bis 01.04.2022 voll zufrieden mit meinem Honda HR-V 1.6 i-DTEC (Executive, ruse black).

    Seit 20.04.2022 begeistert von meinem Honda HR-V 1.5 eHEV (advance style, sand-khaki)
    "When all is said and done, it’s hard to beat a Honda!" ;)

  • Elektrische Autos sind keine neue Erfindung.
    Anfang des 20. Jahrhunderts dominierten die schon einmal den Markt, bis sie dann von den verbesserten Benzinern verdrängt wurden.

    Das ist bekannt ja klar,aber sie konnten sich nicht durchsetzen,weil die Ölmaffia zu stark war. Es gab auch schon Autos,die mit Wasser liefen,die fligen konnten( naja..mhr schlecht,als Recht) und noch so einige Erfindungen.Spannend wird es erst,wenn Fakten zu einem Umdenken zwingen

  • Beim immer wieder und überall zu lesenden Vergleich mit dem Wechsel von Kutsche zum Auto werden m. E. folgende Umstände nicht beachtet:
    - Das Auto hat keineswegs ein gut eingeführtes Massentransportmittel abgelöst, welches nahezu jeder Haushalt besaß. Die immer wieder erwähnten Kutschen besaßen nur wohlhabende Personen/Familien, welche sich auch Kutscher, Pferde und Stall sowie auch deren Unterhalt leisten konnten. Die große Mehrheit bewegte sich zur Zeit der erwähnten Berta Benz zu Fuß und mit der Eisenbahn, mit Eselskarren (Bauern und Handwerker) oder Maultieren.


    - Beim wohlhabenden Klientel war das (noch sehr unzuverlässige) Auto zunächst kurioses Sportgerät, Prestigeobjekt, Spielzeug für Technik-Begeisterte etc. Mit zunehmender Zuverlässigkeit und breiter Verfügbarkeit von Benzin ersetzte das Auto bei den Wohlhabenden die Kutschen und vor allem die Pferde!! Denn Autos mussten nicht gefüttert werden, wenn sie nicht gebraucht wurden, wurden nicht müde und mussten nicht stundenlang ausruhen, bevor es weiterging.


    - Zum Massentransportmittel für (fast) jeden wurde das Auto erst, als die Preise so günstig wurde, dass sie in einem annehmbaren Verhältnis zu den Einkommen standen.


    Also nix von wegen "Bertha Benz fährt eine Runde und zack ..... unter großem Protest der Kutschenbauer hat jeder ein Auto"


    Im Übrigen gab es keinen Aufstand der (nicht vorhandenen) Kutschenbau-Industrie. Die zahlreichen kleinen Kutschenbauer stellten sich entweder um auf Karosseriebau oder im Laufe der Zeit den Betrieb ein.

  • Hi Ritch. Geb Dir ja in allen Punkten Recht,aber dann muss auch der Name Henry Ford genannt werden,der die Massenproduktion und damit die Erschwinglichkeit erst möglich machte.Und zu den Kutschenbauern: Ja einige haben die Zeichen der Zeit erkannt und wurden zu Autobauern. Aber genau hier hat die Deutsche Autoindustrie die Zeichen eben nicht bzw. erst spät(zu spaät ??) erkannt.Und seien wir doch mal ehrlich...hätten die Amis nicht den VW Betrug aufgedeckt,würden die doch immer noch fleißig ihre Diesel porpagieren,als wenn es kein Morgen gäbe.Aber wer weiß ?? Vielleicht wird ausgerechnet dieser VW Konzern zum Vorreiter einen neuen Technik...denn...das können sie ja in Wolfsburg: Andere die Entwicklungen stemmen lassen und dann groß absahnen.

  • Das ist bekannt ja klar,aber sie konnten sich nicht durchsetzen,weil die Ölmaffia zu stark war. Es gab auch schon Autos,die mit Wasser liefen,die fligen konnten( naja..mhr schlecht,als Recht) und noch so einige Erfindungen.Spannend wird es erst,wenn Fakten zu einem Umdenken zwingen

    Also die Elektroautos dominierten nicht den Markt, sondern waren ebensolche Exoten wie die frühen Benzinmotor-Autos.


    Und nicht die Ölmafia* hat sie verdrängt sondern einfach die Tatsache, dass die Nachteile des Systems mit den schweren Akkus, den kurzen Reichweiten und den elend langen Ladezeiten gegen die diesbezüglichen Vorteile des Benzinautos/Diesel-Lkw nicht konkurrieren konnten.
    * Das Kartell um Standard-Oil hat sogar den Ölpreis durch Absprachen künstlich hochgehalten und wurde deshalb später ja auch zerschlagen.


    Alle späteren Versuche (u. a. während der Ölkrisen in den 1970er Jahren), das Elektroauto alltags- und massentauglich zu machen, scheiterten an den immer noch gleichen ungelösten Problemen wie zu Beginn der Motorisierung.


    Damit das nicht falsch rüberkommt: Ich wäre seeeeehr dafür, wenn schadstofffreies Autofahren möglichst bald massentauglich möglich wäre. Ich glaube aber, dass das mit dem schnellen und unkomplizierten "Auftanken" für jedermann (also auch für Fahrzeugbesitzer ohne eigene Ladestation) steht und fällt.
    Erst sobald man sich KEINE Gedanken mehr machen muss, ob und wie man sein Fahrzeug - auch unterwegs - "auftanken" kann, wird ein Ruck durch die Automobilwelt gehen.

  • An Honda liegt es nicht! Boomt bei Toyota der Hybrid-Verkauf? Nein, weil der deutsche Müller es nicht will ...

    Vielleicht, weil der deutsche Michel mehrheitlich mal nachgerechnet und erkannt hat, dass dem realen Mehrpreis zum normalen Benziner nur eine sehr geringe TATSÄCHLICHE Verbrauchsersparnis entgegensteht und der höhere Kaufpreis nicht mehr reingeholt werden kann.
    Außerdem haben anscheinend viele Hybrid-Nutzer beim Wiederverkauf gemerkt, dass die Karren auf dem realen Gebrauchtwagenmarkt nur schwer wieder zu verkaufen sind und sind wieder auf Benziner und Diesel umgestiegen.

  • Vielleicht, weil der deutsche Michel mehrheitlich mal nachgerechnet und erkannt hat, dass dem realen Mehrpreis zum normalen Benziner nur eine sehr geringe TATSÄCHLICHE Verbrauchsersparnis entgegensteht und der höhere Kaufpreis nicht mehr reingeholt werden kann.Außerdem haben anscheinend viele Hybrid-Nutzer beim Wiederverkauf gemerkt, dass die Karren auf dem realen Gebrauchtwagenmarkt nur schwer wieder zu verkaufen sind und sind wieder auf Benziner und Diesel umgestiegen.

    Genau DAS ist für mich der Punkt! :m0006:
    Außerdem: So lange ich mit einem - bezahlbaren!!! - E-Auto nicht mindestens 400 - 500 km weit komme - und zwar auch im tiefsten Winter! - und gleichzeitig keinerlei praxistaugliches Netz mit Schnellladestationen existiert und dank unserer rumeiernden Regierung so bald nicht existieren wird, könnte ich heutige E-Autos bestenfalls als rollenden Einkaufskorb gebrauchen. Jede längere Strecke müsste ich zwangsläufig mit der Bahn zurücklegen oder dafür noch ein Zweitfahrzeug mit Verbrennungsmotor finanzieren.


    Wer soll das denn als Normalverdiener stemmen?
    Wer möchte denn sehenden Auges mindestens 30.000 oder mehr Teuros für ein E-Auto verbrennen oder zumindest hochriskant aufs Spiel setzen nur, um sich mit einem vermeintlich sauberen (wie und wo werden Strom und Akkus denn erzeugt???) Umweltgewissen schmücken zu können?
    Ich kann und will das nicht, wäre aber froh und dankbar, wenn sie in Berlin endlich wieder Politik für uns Bürger statt immer nur für die Automobilindustrie machen würden. Allein die jüngste "Idee", dass nötige Hardware-Umrüstungen nicht etwa von den Herstellern, die betrogen haben, zu zahlen sind, sondern aus Steuereinnahmen - also von uns allen! - finanziert werden sollen, ist doch an dreister Unverschämtheit und Bürgerverachtung nicht mehr zu überbieten... :cursing: