HR-V Hybrid auch mal in der EU?

  • @Mani60 : Sehr schön, auch mal etwas von jemandem zu lesen, der bei dem Thema nicht "religiös" zu Werke geht!
    Bei Deiner km-Leistung wäre vielleicht Deinerseits - falls nicht sowieso schon gemacht - zu klären, ob die Gesamt-Anzahl der notwenigen Ladezyklen den Akku nicht vorzeitig in die Knie zwingt... und/oder ob das in der Garantie enthalten ist.

  • zu klären, ob die Gesamt-Anzahl der notwenigen Ladezyklen den Akku nicht vorzeitig in die Knie zwingt...

    Ganz wichtiger Aspekt, jeder Pedelec Treiber weiß das sein Akku mit der Zeit nicht mehr die anfängliche Reichweite bereit hält. Habe nach 55 Vollladungen mit 5300 km nach 14 Monaten grob überschlagen ca. 25% Reichweitenverlust.

  • Wenn Einsatzzweck und Fahrprofil es zuließen und der Preis (inkl. Förderung) halbwegs passen würde, könnte ich es mir durchaus vorstellen, mich auf das "Abenteuer E-Auto" einzulassen. Gerade vor der Hintergrund einer umfassenden 7-Jahresgarantie, wie sie Kia bietet. Kein Risiko, falls der Akku frühzeitig schwächeln sollte o.Ä.


    Aber die aktuellen Reichweiten (auch praxisnahe 455 km sind mir viel zu mau, da ist der Tank unseres HR-V noch fast halbvoll), die immer noch mangelhafte E-Tankstelleninfrastruktur und die quälend langen Ladezeiten sind für uns No-Gos.



    jeder Pedelec Treiber weiß das sein Akku mit der Zeit nicht mehr die anfängliche Reichweite bereit hält. Habe nach 55 Vollladungen mit 5300 km nach 14 Monaten grob überschlagen ca. 25% Reichweitenverlust.

    Ein so deutlicher Verlust nach bereits 55 Vollladungen dürfte eigentlich nicht sein. Ein großer deutscher Hersteller z.B. wirbt damit, dass spürbare Kapazitätseinbußen erst nach ca. 500 Vollladungen auftreten.

    Gruß
    Bompel


    A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP

    - Leonard Nimoy -



    Honda HR-V Executive 1.5 VTEC CVT, Morpho Blue bis 06/2022

    Toyota Yaris Cross Hybrid :) seit 07/2022

  • @Bompel : Für mich persönlich wäre eine Reichweite von "nur" ca 400km EIGENTLICH kein Problem. Das hatte ich bei meinen ersten paar Autos aufgrund von Tankinhalt/Verbrauch ebenfalls.


    Allerdings sind tatsächlich die von Dir aufgeführten Punkte Ladeinfrastruktur und Ladezeiten in Verbindung mit der Reichweite zumindest derzeit noch für mich persönlich die absoluten Ausschluss-Kriterien.
    Da ich zu Hause keine Möglichkeit habe, ein E-Auto zu laden, müsste ich also immer ca doppelt so oft tanken wie jetzt und das würde auch noch jedes Mal ca 5-10 mal so lange dauern.
    Dabei ist noch zu bedenken, dass dieses "Schnellladen" den Akku noch schneller altern lässt und die oft angegeben Zeiten dafür gelten, den Akku nur zu 70 oder 80% zu laden. Also beträgt die Reichweite nach jedem Tanken nur noch 70-80% der angegebenen. Im Winter heißt das dann: alle 200km tanken.
    Das mag vielleicht für Rentner mit viel Zeit und geringer Laufleistung (des Autos!) machbar sein. Aber leider nicht für mich.... und für viele andere anscheinend auch nicht.
    Fazit: Für jemanden wie mich ohne Langzeit-Lademöglichkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz derzeit leider noch keine Option.


    Anmerkung: Die E-Auto-Verweigerer werden ja oft so hingestellt, als würden sie stur auf Brummbrumm und Motorgestank stehen. Aber tatsächlich gibt es derzeit einfach für sehr viele Autofahrer sehr viele Gründe vorerst beim Verbrenner zu bleiben.


    Und um den Bezug zum Thema herzustellen : Hybrid-Fahrzeuge sind meiner Meinung nach nur eine Krücke. Letztendlich ein aufwändiges System für ein bisschen Sprit-Ersparnis.

  • Habe hier mal vor einiger Zeit einen recht guten Erfahrungsbericht auf YT gefunden.

    Ja, vielen Dank, den Clip kenne ich auch. Die Problematik mit den - auch durch korrekte E-Auto-Auflader - belegten Ladesäulen wird in Zukunft noch wesentlich stärker, wenn etwas mehr als die derzeit üblichen 3 E-Autos pro Dorf unterwegs sind, von denen ja keines die Säule nach 3-5 Minuten wieder verlässt.

  • Anmerkung: Die E-Auto-Verweigerer werden ja oft so hingestellt, als würden sie stur auf Brummbrumm und Motorgestank stehen. Aber tatsächlich gibt es derzeit einfach für sehr viele Autofahrer sehr viele Gründe vorerst beim Verbrenner zu bleiben.

    Genau deshalb braucht es die Wasserstoff-Autos; aber 70.000 € sind zum einen zu viel, zum anderen verhindert die Bundesregierung (u.a. getrieben von der Mineralölindustrie) den Aufbau eines ordentlichen Tankstellennetzes. Denn deutsche Autobauer können es frühestens 2023, während die Hondas, Toyotas und Hyundais schon flott unterwegs sind … Hätte man die Infrastruktur, gäb's sicher einen Nachfrageschub und fallende H-Auto-Preise.

    LG
    トーマス (Tōmasu)
    :m0001:


    Vom 14.10.2016 bis 01.04.2022 voll zufrieden mit meinem Honda HR-V 1.6 i-DTEC (Executive, ruse black).

    Seit 20.04.2022 begeistert von meinem Honda HR-V 1.5 eHEV (advance style, sand-khaki)
    "When all is said and done, it’s hard to beat a Honda!" ;)

  • Moin


    Also ich bin auch bisl Skeptisch mit den Elektro Autos...
    Klimaschutz ? Soll ja auch nicht das tolle sein....Wo kommt der Strom her.
    Wenn ich in ner Grossstadt wohnen würde, ne Steckdose vor der Tür hätte, wäre ein Elektro Auto sicherlich eine Alternative.
    Denke in der Stadt könnten sie sich durchsetzten.
    Wenn wie ich jemand mindestens 25-30000km fährt, und Langstrecken, leider total (im Moment noch Sinnlos )
    Darum bin ich ja immer noch ein Feinstaubluftverpester*gggg*
    Wasserstoff Autos, werden total vernachlässigt, weiss auch nicht warum....
    Also bleib Hybrid , hört sich gut an...aber auch eine endgültige Lösung.


    Gruss Michel

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    Tja und wir Träumen davon HRV Hybrid 7 Gang Dual Kupplung Getriebe


    Und er klingt wie ein echtes Auto :D


    VG Dee :m0043:

    Konformität ist das Ende von sozialem Verhalten

    Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Zitat I.Kant / zu bedienen!

    Consens bedeutet das Gegenteil von Wissenschaftlich

    Jazz Crosstar, Barum Quartaris 5 Ganzjahresreifen:thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von SirDee ()

  • Die Frage "Wie bekomme ich mein Auto immer, überall, zuverlässig, schnell und unkompliziert" wieder geladen/betankt ist der Knackpunkt der ganzen E-Mobilität.


    Also: Hinfahren, aussteigen, irgendwas (Stecker, Tankschlauch etc) ins Auto stecken, unkompliziert bezahlen (Kreditkarte, Girocard, Smartphone) und nach 5 Minuten weiterfahren.


    Von den Ladezeiten mal abgesehen:
    Solange man erst auf Odyssee nach einer (dann auch TATSÄCHLICH freien und verfügbaren) Tank-/Ladesäule gehen, sich mit x Bezahl-Anbietern und Ladestrom-Varianten rumschlagen muss und die Frage, wie das denn im (zumindest europäischen) Ausland bei Reisen dorthin klappt ungeklärt ist, wird das erst mal nix.


    Ob das bei Wasserstoff besser gelöst wird, weiß ich aktuell nicht.


    OK, für Fahrer, die immer nur im gleichen Umkreis unterwegs sind und denen daher eine "Stamm-Tanke" ausreicht, ist das vielleicht etwas anderes. (Hmmm, da bin ich gerade erst drauf gekommen..... man sieht doch erst mal durch die Brille der eigenen Nutzung, wie ich zugeben muss)


    ...
    Wenn ich in ner Grossstadt wohnen würde, ne Steckdose vor der Tür hätte, wäre ein Elektro Auto sicherlich eine Alternative.


    Das würde ich auch so sehen, zumal weil man dann nur ein paar Mal im Jahr für längere Fahrten unterwegs laden müsste.
    Aber gerade da beißt sich die Katze in der Praxis übel in den Schwanz:
    Gerade in Großstädten und Ballungsräumen, wo die zumindest lokale Emissonsfreiheit am meisten Sinn macht und die Strecken kurz sind, sind die Möglichkeiten des Zu-Hause-Ladens am seltensten.
    Und am Arbeitsplatz? Die meisten Arbeitgeber in Großstädten haben doch eher gar keine Parkplätze für Mitarbeiter, weil der Grund und Boden dort viel zu teuer dafür ist.
    (Bei Behörden und Großunternehmen ist das vielleicht anders)