Es ist ein schwieriges Thema. Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, ohne Nachzudenken, zu leben. Ich denke, wir haben zu sehr verdrängt, was der Umwelt schadet. Nun ist es natürlich doppelt so schwer zurück zu rudern. Jeder kleine Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich finde, man sollte auch mal würdigen, was alles schon erreicht wurde bei Umweltschutz, Tierhaltung, Recycling, Nachhaltigkeit, biologischer Landwirtschaft, Energieeinsparungen etc. Die so genannten Aktivisten ("Klimaextremisten" würde ich sie nennen) tun so, als wäre bisher nichts getan worden, und als würde in wenigen Jahren die Menschheit aussterben (point of no return, und danach kommt die Apokalypse), wenn man ihre radikalen Forderungen nicht umsetzt. Klar, es geht immer noch mehr, aber man darf die Kosten-Nutzen-Frage nicht ignorieren (wie es so ziemlich alle Grünen tun). Eine klimaneutrale Wirtschaft, ein klimaneutrales Deutschland halte ich für eine Illusion. Ein unerreichbares Ziel. Jedenfalls, wenn wir nicht zurück wollen zu Viehzucht und Ackerbau als alleiniges Wirtschaftsmodell. Und man muss sich auch viel mehr mit der Frage beschäftigen, wie man sich dem Klimawandel anpassen kann, anstatt nur darauf zu schauen, wie man ihn abbremsen/verhindern könnte.