Beiträge von detroit_steel

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    Gleichzeitig nutzen die Fahrzeughersteller den Übergang zur E-Mobilität, die Überkapazitäten im konventionellen Fahrzeugbau drastisch abzubauen. Im ab 2025 deutlich wachsenden und ab 2027/28 dominierenden E-Auto-Markt werden - auch mangels Arbeitskräften - keine Überkapazitäten mehr aufgebaut werden. Zudem steigen die Rohstoff- und Energiepreise für die Herstellung von E-Autos enorm, so dass die Gewinnmargen der Automobilhersteller sinken ...

    Vieles sehe ich ähnlich wie du es beschreibst, aber die Margen der Hersteller sind ja momentan so gut wie selten trotz geringerer Produktionszahlen. Und wenn man sich anschaut, was beim BEV so alles wegfällt


    - Abgasreinigung, Katalysator, AGR, Auspuffanlage

    - Verbrennungsmotor, Lichtmaschine, Anlasser, Turbolader, Injektoren

    - Getriebe


    Und die Entwicklung all dieser Bauteile war teuer. Allein die Motorenentwicklung hat jeden Hersteller viele Milliarden gekostet. Manch ein Fahrzeug war mit acht und mehr verschiedenen Motorvarianten (Benzin, Diesel) zu haben! Mit Schaltgetriebe oder Automatik. Mit Erdgasanlage. Diese große Vielfalt war teuer und fällt jetzt weg. Beim BEV hat man keine Wahl beim Getriebe und vielleicht die Wahl von zwei Leistungsstufen eines E-Motors. Und was gibt es beim E-Motor noch groß zu entwickeln? Die Hersteller sparen durch die Abkehr vom Verbrenner enorm viel Geld! Ja, sie investieren jetzt in Software und Assistenzsysteme (obwohl, die Technologien kommen oft von Zulieferern) und Akkutechnik. Aber wenn ich mich frage, warum die Hersteller alle den Weg zum BEV so gerne mitgehen, dann sehe ich zwei Gründe:


    1) Es sind in Deutschland über 40 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in einem Zeitrahmen zu ersetzen, der durch EU-Vorgaben immer enger wird (Euro 7) - das ist ein gigantisches Marktvolumen


    2) Durch die Reduktion der Vielfalt (bezgl. Motor-, aber auch Karosserievarianten, siehe Aussterben von Limousinen, Coupés, Cabrios) ergibt sich großes Einsparpotential


    Und die Chinesen werden mit ihren Angeboten die europäischen Hersteller entweder in den Wettbewerb bei preisgünstigen Fahrzeugen zwingen, oder die Europäer geben diesen Teil des Marktes auf. Das allerdings können sich nur Mercedes, BMW und Audi leisten. VW, Opel, Ford, Peugeot, Citroen, Fiat und Renault können es nicht.

    Träum weiter. Welcher Hersteller gibt solche Rabatte?? 5-10 % habe ich auch schon gehört, aber 20 :huh:

    Ich habe auf meinen CR-V im Jahr 2014 19 Prozent Rabatt bekommen. Auf meinen Mitsubishi Outlander im Jahr 2011 bekam ich 30 Prozent. Auf meinen Ford Mondeo im Jahr 2006 waren es 32 Prozent. Alles Neuwagen, der Honda war vom Vertragshändler, die anderen waren EU-Importe. Ich glaube, du kaufst zu teuer.


    Aktuell kann man manche Modelle von Renault, Kia, Nissan und manch anderen Herstellern ebenfalls mit um die 20 Prozent Nachlass bekommen. Wenn du wissen möchtest, wo, dann schreib mir eine Nachricht und ich nenne dir die Webseiten. Will hier im Forum keine Reklame machen.

    ...Es hieß nur: "Verträge sind einzuhalten. Wir können nicht rechtzeitig Ihr bestelltes Fahrzeug liefern. Also bekommen Sie vorübergehend Ersatz."

    Also bin ich vom 1.5,2016 bis 16.10.2016 kostenlos Honda gefahren (musste nur das Benzin bezahlen).

    So gehört sich das. Es werden auch sehr bald - ich schätze 2024 - wieder andere Zeiten kommen, wenn die Nachfrage zurück geht und gleichzeitig die Produktionszahlen steigen. Dann ist es wieder ein Käufermarkt, und 20 Prozent Rabatt sind wieder normal.

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    Bin der Meinung, das Honda für fehlende Ausstattung entschädigen sollte.

    1 kostenloses 4 Jahreswartungspaket muss da mindestens rausspringen.

    Und nein, der Händler kann und sollte sowas nicht abfedern. Schuld ist er ja auch nicht.

    Das wäre auch meine Erwartung gewesen. Wartungspaket, angeboten vom Händler, bezahlt vom Hersteller.


    Als ich aber gestern mal wieder aus Spaß einen Mercedes GLA mit dem kleinsten Diesel und vergleichbarer Ausstattung wie den HR-V Advance Style konfiguriert habe, war ich dann doch wieder milde gestimmt - Listenpreis über 50.000 Euro für einen 115 PS-Diesel GLA im Vergleich zu 38.400 Euro für einen HR-V in Wunschfarbe mit 131 PS-Hybridantrieb.