Ich denke, das "schlechte" Abschneiden des HR-V im ADAC-Test liegt einfach daran, dass deutsche Autotester mit "Vernunft-Autos" nichts anfangen können; denen geht es doch nur um folgende Fragen: wie schnell ist der Wagen von Null auf Hundert? Wieviel PS? Höchstgeschwindigkeit? Allein dies wird gleichgesetzt mit Fahrspaß und der Wertigkeit eines Fahrzeugs.
Gepuscht werden diese Tester von der deutschen Autoindustrie, die inzwischen nur noch Autos herstellt, die sich kein normaler Mensch mit seiner Hände Arbeit mehr leisten kann und die an Unvernunft nicht zu übertreffen sind. Wenn man die Titelseiten deutscher Autozeitschriften anschaut, dann werden dort sinnigerweise stets Fahrzeuge jenseits der 200 PS und in einem Preissegment ab 50.000 € aufwärts angepriesen. Welchem Leserkreis nutzt ein Testvergleich eines Porsches mit einem Mercedes AMG und einem BMW alpina? Diese Leserschicht dürfte ziemlich überschaubar sein, aber so hält man den Mythos der deutschen Spitzenposition im Automobilbau aufrecht ...
Und während unser HR-V in den USA als "green car of the year"ausgezeichnet wird, muss VW seine Motor-Software manipulieren, weil es in der heutigen Realität eben nicht mehr drauf ankommt, wie schnell man von 0 auf 100 ist (wer fährt schon auf dem Nürburgring zur Arbeit?), sondern dass Leistung und Verbrauch / Umweltverträglichkeit in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Letzteres hat Honda gut hinbekommen ...
Fazit: Die richtige Wahl haben wir getroffen und nicht der ADAC-Tester!