Beiträge von SHIGERU

    welche Geschwindigkeit auf der Autobahn ein gutes Verhältnis zwischen Vorankommen und Wirtschaflichkeit ermöglicht

    Die dürfte so bei 120 km/h liegen



    Ein erkannter Unterschied ergibt sich beim kurzen Anbremsen, mit dem ich den Niro oft in den EV zwingen konnte.

    Du must nicht mal abbremsen, sobald du vom Gas gehst, beginnt er zu laden. Aktiv in den EV zwingen kannst du ihn mit der Wahlhebelstellung "B", was zugleich wie eine Motorbremse wirkt. Das scheint mir aber nur sinnvoll zu sein bei Bergabfahrten oder wenn man aus relativ hoher Geschwindigkeit "geplant" abbremsen muss (z.B. wenn man auf der Autobahn auf einen mit 80 km/h ausgeschilderten Baustellenbereich zufährt).


    Neben der klassischen Aggregatsanzeige (Motor-Akku-Vorderachse) gibt es noch eine als "Rundinstrument". Ist der Zeiger im grünen Bereich, lädt er. Im blauen Bereich zapft er den Akku an (siehe beigefügtes Bild).

    In der Stadt scheint er unseren verkauften Kia Niro Hybrid jedoch bereits zu toppen.

    Wäre interessant, wenn du etwaige Unterschiede von Kia's und Honda's Hybridsystem beschreiben könntest. Kannst ja dazu ein neues Thema aufmachen.

    Ich bin nun die ersten 1000 km gefahren. Der Bordcomputer zeigt 5,4 Liter (Super E10*) / 100km. (*E10 hat laut ADAC einen minimalen Mehrverbrauch ggü. E5)


    Aber ich habe auch versucht, nach Nutzungsart zu ermitteln. Ergebnis (tatsächlicher Verbrauch via Tankrechnung berechnet):


    Im Drittelmix (Stadt/Landstraße/Autobahn, 2 Personen, teilweise Kofferraum beladen) sind es 4,8-4,9 Liter.


    Bei reiner Autobahnfahrt (voll beladen bei umgelegten Rücksitzen, 80 - max.130 km/h, meist 120 km/h) sind es 6,0 Liter. (bei 120 km/h "schaltet" er in die nächste Schaltstufe und läuft angenehm ruhig / kaum hörbar).


    Alles im Eco-Fahrmodus (es gibt ja noch "normal" und "sport").


    Zum reinen Stadtverbrauch kann ich noch nichts sagen. Denn ich fahre kaum in der Stadt. Den tatsächlichen Stadtverbrauch zwischen zwei Tankstops zu ermitteln ist also fast unmöglich. Ich kann es aber demnächst mal via Bordcomputer probieren. Die Berichte schwanken ja zwischen 3,1 und 3,7 Liter. Bin mal gespannt ...

    Beim Civic geht man den richtigen Weg - wie bei der Konkurrenz auch - 2 Liter Atkinson Benzinmotor.

    Ich denke, dass dieser Motor weiterhin der Civic-/CR-V-Plattform vorbehalten sein wird. Denn Honda muss tunlichst darauf achten, in der EU den sog. Flottenverbrauch wegen der sonst drohenden Strafzahlungen niedrig zu halten. Der erste Schritt war, alle in der EU angebotenen Modellreihen nur noch als eHEV anzubieten. Jetzt wird dann nach und nach die Einführung von reinen e-Fahrzeugen, ab Ende dieses Jahrzehnts auch von Wasserstofffahrzeugen erfolgen.


    Ich bin mal gespannt, was die deutsche Automobilindustrie macht, nachdem die Ampelkoalition die Mogelpackung "Plug-In-Hybrid" zum Jahresende 2022 gekippt hat. Wenn die Förderung entfällt, entfällt auch der Anreiz, ein Fahrzeug zu kaufen, dessen Förderung man gerne in die Tasche steckt, das man aber ungern an der Steckdose ansteckt (zumal die meisten deutschen Hersteller die üppige Förderung vom Staat einfach auf den Grundpreis ihrer Fahrzeuge aufgeschlagen haben und sich nach Wegfall der Förderung die Frage stellt, ob das Preis-Leistungsverhältnis noch gegeben ist). In der Realität sind Plug-In-Hybride dem eHEV-Konzept völlig unterlegen, weil diese nicht ähnlich niedrige Verbrauchswerte erreichen (auch nicht, wenn Sie regelmäßig an der Steckdose hängen). In der Stadt sieht man diesen "Nichtgebrauch" der Plug-In-Hybride ganz deutlich: an den meist zu wenigen Ladesäulen stehen überwiegend reine E-Autos von Tesla, Hyundai, Renault oder neuerdings die IDs von Volkswagen. BMW X7, Audi Q7 etc. (Plug-In mit E-Kennzeichen) sieht man dort hingegen nicht ...


    Wenn man jetzt nochmals den Blick auf die Realität in Städten richtet, dann haben nahezu alle keine eigene Lademöglichkeit, da diese in den Hinterhöfen von Mehrfamilienhäusern, in Tiefgaragen usw. nicht vorhanden sind. Was keiner ausspricht ist der Umstand, dass die 20-kV-Kabel, die in Siedlungsgebieten in der Straße liegen, nur eine sehr begrenzte Anzahl (gleichzeitig) ladender Fahrzeuge vertragen. Bei uns im Stadtviertel wurde jüngst ein Einkaufszentrum errichtet: Von den 1800 Parkplätzen konnten nur max. 48 als Ladeplätze umfunktioniert werden, weil das Kabel in der Straße nicht mehr hergibt (Zitat: sonst gehen rundherum die Lichter aus). Lange Rede kurzer Sinn: für die Übergangszeit wird (trotz des hohen Spritpreises; den Strom bekommt man ja mittlerweile auch nicht mehr geschenkt) der Vollhybrid das vernünftigste bzw. praktikabelste Konzept sein (Japaner und Koreaner haben das erkannt; die Chinesen setzen auf E-Autos und bauen dafür bis 2030 noch etwa 70 Kohlekraftwerke zur Stromerzeugung). Aus meiner Sicht kommt man langfristig um das Wasserstofffahrzeug auch im PKW-Bereich nicht herum (nicht umsonst halten Honda, Toyota und Hyundai eisern daran fest). Und auch in Deutschland hat man bereits ein bundesweites Wasserstoffpipelinenetz auf dem Reißbrett entworfen, welches durch Umnutzung von Erdgasleitungen relativ schnell errichtet werden soll (bei jeder Erdgaspipeline liegt parallel ein Leerrohr im Boden, das man bereits kurzfristig nutzen kann). Und habt Ihr genau hingehört, als Habeck auf der arabischen Halbinsel war: es wurde nicht nur über die künftige Lieferung von Öl und Flüssiggas gesprochen, sondern eben auch über die Lieferung von Wasserstoff. Sonnenreiche Länder haben längst begonnen, sich dem Thema "Erzeugung von grünem Wasserstoff" zu widmen. Und auch die an deutschen Küsten geplanten deutschen Flüssiggasterminals sollen so ausgelegt werden, dass Sie ebenfalls Wasserstoff aufnehmen können. Bis es soweit ist (2025), dürfte auch die deutsche Automobilindustrie wieder konkurrenzfähig im Wasserstoffantrieb sein. Und plötzlich wird man dem Wasserstoffauto huldigen, dem man heute (allerdings nur in Europa und vor allem in Deutschland wegen fehlender Infrastruktur) eine Zukunft abspricht.

    maxim


    Umweltschutz ist meines Erachtens schon immer eine Sache der eigenen Einstellung. Ich könnte beim Blick in die Restmülltonne unseres Mehrfamilienhauses auch das ignorante Fazit ziehen, künftig nicht mehr den Müll zu trennen, weil viele andere dies offensichtlich auch nicht tun und ich allein die Welt nicht retten werde. Ich trenne trotzdem - und zwar aus eigener Verantwortung.


    Genauso ist es beim Autofahren. Natürlich bietet Honda in den USA ganz andere Fahrzeuge an, die vor allem größer und insgesamt umweltschädlicher sind, weil der Klimawandel etc. den allergrößten Teil der US-Amerikaner nicht mal ansatzweise interessiert. Ich fühle mich aber als europäischer Autofahrer nicht "bestraft" (wie du schreibst), weil ich nicht spritfressende und meist übermotorisierte Fahrzeuge angeboten bekomme. Im Gegenteil: ich bin froh, dass der Druck der EU dazu führt, dass Automobilhersteller in Europa umwelttechnisch endlich zunehmend vernünftige Fahrzeuge anbieten (müssen); ich bin übrigens politisch kein GRÜNER, aber irgendwann wird es Zeit zu erkennen, dass es nicht so wie bisher weitergehen kann.


    Wieso soll ein Honda HR-V eHEV das schlechtere Produkt sein? Das muss mir mal einer erklären. Zu diesem Fazit kann ich doch nur als Rennfahrer mit Gasfuß kommen ... Im US-amerikanischen Honda-Forum beklagen sich hingegen einige Leute, dass für den US-Markt kein Hybrid (eHEV) vorgesehen ist. Im Ergebnis liegt dies daran, dass der US-Markt heiß umkämpft ist und der US-Amerikaner nicht bereit ist, für die anspruchsvollere Hybridtechnik mehr Geld auszugeben. Dem - oft ebenso denkenden - deutschen Autofahrer hat diese Entscheidung letztendlich die EU abgenommen ...


    Übrigens: im ebenfalls rohstoffarmen Japan fahren faktisch alle seit mehr als 10 Jahren nahezu ausschließlich Hybridfahrzeuge. Auch den HR-V der zweiten Generation gab es dort bereits ausschließlich als Hybrid. Die Japaner wurden nicht darüber depressiv, dass sie nicht die selben spritfressenden Kübel fahren konnten wie die US-Amerikaner. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass auch die europäische Psyche umweltfreundliche(re) Produkte gut vertragen wird.

    Wenn man den Bericht genau liest, ist die "Abwertung" wohl auf den Umstand zurückzuführen, dass Kleinkinder (10-Jährigen-Dummie) durch den Gurt der Rücksitzbank rutschen können. Alle anderen Test werden durchweg als "gut" beschrieben.

    Nachdem Ich weder Kinder noch Enkel in dieser Altersgruppe zu transportieren habe, sehe ich das Testergebnis relativ gelassen.

    Die Liste nach #61 von Elvis sieht nach mehr Platzbedarf aus, als es tatsächlich ist. Ich hatte ja nur darauf hingewiesen, dass man auch rechtlich gerüstet sein sollte (int. Unfallbericht etc.). Tatsächlich habe ich das allermeiste der Liste dabei (nur z.B. keine "Klappspaten") und es hat auch im Handschuhfach (Schreibzeugs, Unfallbericht, Sonnenbrille), in den Taschen der Sitzrückenlehnen (Warnwesten) und im Kofferraum"unterfach" Platz; warme Fleecedecke liegt gefaltet auf der Rückbank. Statt Klopapier habe ich Küchenrolle, weil man die öfter mal braucht.


    Du magst darüber vielleicht lachen, aber in den Bergen machen die meisten dieser Ausrüstungsgegenstände tatsächlich sehr viel Sinn, insbesondere Im Winter. Örtliche Rettungsdienste und der ADAC müssen hier regelmäßig (u.a. im Ferienstau) "steckengebliebene" Touristen mit eben genau diesen Gegenständen (Getränke im Sommer, Decken im Winter, Hygieneartikel etc.) versorgen ,,,

    Habe etwas im Netz gefunden.

    Was hier statt des "Labberfetzen" in die Führungsschiene geschoben wird, entspricht der Hutablage im "Executive" mit dem Unterschied, dass die beim Executive nicht zur Hälfte "klappbar" ist.


    Honda scheint das "Kopf-Anstoß-Problem" erkannt zu haben. Im neuen HR-V (3. Generation) klappt die Hutablage beim Öffnen der Heckklappe durch einen raffinierten Mechanismus mit nach oben, so dass der Laderaum vollkommen frei zugänglich ist (man muss also nicht mehr in den Kofferraum "hineinkrabbeln").


    Bei nächster Gelegenheit mache ich ein Foto und stelle es hier in diesem Beitrag ein.