Habe gestern den KFZ-Steuerbescheid bekommen: 85 € / Jahr
Beiträge von SHIGERU
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Beim Civic geht man den richtigen Weg - wie bei der Konkurrenz auch - 2 Liter Atkinson Benzinmotor.
Ich denke, dass dieser Motor weiterhin der Civic-/CR-V-Plattform vorbehalten sein wird. Denn Honda muss tunlichst darauf achten, in der EU den sog. Flottenverbrauch wegen der sonst drohenden Strafzahlungen niedrig zu halten. Der erste Schritt war, alle in der EU angebotenen Modellreihen nur noch als eHEV anzubieten. Jetzt wird dann nach und nach die Einführung von reinen e-Fahrzeugen, ab Ende dieses Jahrzehnts auch von Wasserstofffahrzeugen erfolgen.
Ich bin mal gespannt, was die deutsche Automobilindustrie macht, nachdem die Ampelkoalition die Mogelpackung "Plug-In-Hybrid" zum Jahresende 2022 gekippt hat. Wenn die Förderung entfällt, entfällt auch der Anreiz, ein Fahrzeug zu kaufen, dessen Förderung man gerne in die Tasche steckt, das man aber ungern an der Steckdose ansteckt (zumal die meisten deutschen Hersteller die üppige Förderung vom Staat einfach auf den Grundpreis ihrer Fahrzeuge aufgeschlagen haben und sich nach Wegfall der Förderung die Frage stellt, ob das Preis-Leistungsverhältnis noch gegeben ist). In der Realität sind Plug-In-Hybride dem eHEV-Konzept völlig unterlegen, weil diese nicht ähnlich niedrige Verbrauchswerte erreichen (auch nicht, wenn Sie regelmäßig an der Steckdose hängen). In der Stadt sieht man diesen "Nichtgebrauch" der Plug-In-Hybride ganz deutlich: an den meist zu wenigen Ladesäulen stehen überwiegend reine E-Autos von Tesla, Hyundai, Renault oder neuerdings die IDs von Volkswagen. BMW X7, Audi Q7 etc. (Plug-In mit E-Kennzeichen) sieht man dort hingegen nicht ...
Wenn man jetzt nochmals den Blick auf die Realität in Städten richtet, dann haben nahezu alle keine eigene Lademöglichkeit, da diese in den Hinterhöfen von Mehrfamilienhäusern, in Tiefgaragen usw. nicht vorhanden sind. Was keiner ausspricht ist der Umstand, dass die 20-kV-Kabel, die in Siedlungsgebieten in der Straße liegen, nur eine sehr begrenzte Anzahl (gleichzeitig) ladender Fahrzeuge vertragen. Bei uns im Stadtviertel wurde jüngst ein Einkaufszentrum errichtet: Von den 1800 Parkplätzen konnten nur max. 48 als Ladeplätze umfunktioniert werden, weil das Kabel in der Straße nicht mehr hergibt (Zitat: sonst gehen rundherum die Lichter aus). Lange Rede kurzer Sinn: für die Übergangszeit wird (trotz des hohen Spritpreises; den Strom bekommt man ja mittlerweile auch nicht mehr geschenkt) der Vollhybrid das vernünftigste bzw. praktikabelste Konzept sein (Japaner und Koreaner haben das erkannt; die Chinesen setzen auf E-Autos und bauen dafür bis 2030 noch etwa 70 Kohlekraftwerke zur Stromerzeugung). Aus meiner Sicht kommt man langfristig um das Wasserstofffahrzeug auch im PKW-Bereich nicht herum (nicht umsonst halten Honda, Toyota und Hyundai eisern daran fest). Und auch in Deutschland hat man bereits ein bundesweites Wasserstoffpipelinenetz auf dem Reißbrett entworfen, welches durch Umnutzung von Erdgasleitungen relativ schnell errichtet werden soll (bei jeder Erdgaspipeline liegt parallel ein Leerrohr im Boden, das man bereits kurzfristig nutzen kann). Und habt Ihr genau hingehört, als Habeck auf der arabischen Halbinsel war: es wurde nicht nur über die künftige Lieferung von Öl und Flüssiggas gesprochen, sondern eben auch über die Lieferung von Wasserstoff. Sonnenreiche Länder haben längst begonnen, sich dem Thema "Erzeugung von grünem Wasserstoff" zu widmen. Und auch die an deutschen Küsten geplanten deutschen Flüssiggasterminals sollen so ausgelegt werden, dass Sie ebenfalls Wasserstoff aufnehmen können. Bis es soweit ist (2025), dürfte auch die deutsche Automobilindustrie wieder konkurrenzfähig im Wasserstoffantrieb sein. Und plötzlich wird man dem Wasserstoffauto huldigen, dem man heute (allerdings nur in Europa und vor allem in Deutschland wegen fehlender Infrastruktur) eine Zukunft abspricht.
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Umweltschutz ist meines Erachtens schon immer eine Sache der eigenen Einstellung. Ich könnte beim Blick in die Restmülltonne unseres Mehrfamilienhauses auch das ignorante Fazit ziehen, künftig nicht mehr den Müll zu trennen, weil viele andere dies offensichtlich auch nicht tun und ich allein die Welt nicht retten werde. Ich trenne trotzdem - und zwar aus eigener Verantwortung.
Genauso ist es beim Autofahren. Natürlich bietet Honda in den USA ganz andere Fahrzeuge an, die vor allem größer und insgesamt umweltschädlicher sind, weil der Klimawandel etc. den allergrößten Teil der US-Amerikaner nicht mal ansatzweise interessiert. Ich fühle mich aber als europäischer Autofahrer nicht "bestraft" (wie du schreibst), weil ich nicht spritfressende und meist übermotorisierte Fahrzeuge angeboten bekomme. Im Gegenteil: ich bin froh, dass der Druck der EU dazu führt, dass Automobilhersteller in Europa umwelttechnisch endlich zunehmend vernünftige Fahrzeuge anbieten (müssen); ich bin übrigens politisch kein GRÜNER, aber irgendwann wird es Zeit zu erkennen, dass es nicht so wie bisher weitergehen kann.
Wieso soll ein Honda HR-V eHEV das schlechtere Produkt sein? Das muss mir mal einer erklären. Zu diesem Fazit kann ich doch nur als Rennfahrer mit Gasfuß kommen ... Im US-amerikanischen Honda-Forum beklagen sich hingegen einige Leute, dass für den US-Markt kein Hybrid (eHEV) vorgesehen ist. Im Ergebnis liegt dies daran, dass der US-Markt heiß umkämpft ist und der US-Amerikaner nicht bereit ist, für die anspruchsvollere Hybridtechnik mehr Geld auszugeben. Dem - oft ebenso denkenden - deutschen Autofahrer hat diese Entscheidung letztendlich die EU abgenommen ...
Übrigens: im ebenfalls rohstoffarmen Japan fahren faktisch alle seit mehr als 10 Jahren nahezu ausschließlich Hybridfahrzeuge. Auch den HR-V der zweiten Generation gab es dort bereits ausschließlich als Hybrid. Die Japaner wurden nicht darüber depressiv, dass sie nicht die selben spritfressenden Kübel fahren konnten wie die US-Amerikaner. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass auch die europäische Psyche umweltfreundliche(re) Produkte gut vertragen wird.
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Wenn man den Bericht genau liest, ist die "Abwertung" wohl auf den Umstand zurückzuführen, dass Kleinkinder (10-Jährigen-Dummie) durch den Gurt der Rücksitzbank rutschen können. Alle anderen Test werden durchweg als "gut" beschrieben.
Nachdem Ich weder Kinder noch Enkel in dieser Altersgruppe zu transportieren habe, sehe ich das Testergebnis relativ gelassen.
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Die Liste nach #61 von Elvis sieht nach mehr Platzbedarf aus, als es tatsächlich ist. Ich hatte ja nur darauf hingewiesen, dass man auch rechtlich gerüstet sein sollte (int. Unfallbericht etc.). Tatsächlich habe ich das allermeiste der Liste dabei (nur z.B. keine "Klappspaten") und es hat auch im Handschuhfach (Schreibzeugs, Unfallbericht, Sonnenbrille), in den Taschen der Sitzrückenlehnen (Warnwesten) und im Kofferraum"unterfach" Platz; warme Fleecedecke liegt gefaltet auf der Rückbank. Statt Klopapier habe ich Küchenrolle, weil man die öfter mal braucht.
Du magst darüber vielleicht lachen, aber in den Bergen machen die meisten dieser Ausrüstungsgegenstände tatsächlich sehr viel Sinn, insbesondere Im Winter. Örtliche Rettungsdienste und der ADAC müssen hier regelmäßig (u.a. im Ferienstau) "steckengebliebene" Touristen mit eben genau diesen Gegenständen (Getränke im Sommer, Decken im Winter, Hygieneartikel etc.) versorgen ,,,
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Ich habe keine Zuschriften von Honda erhalten
Das ist auch nicht üblich, dass man von Honda angeschrieben wird.
Ich habe beim Händler angerufen und nachgefragt.
Die Händler können in deren EDV den aktuellen Stand sehen (ähnlich einer Trackingliste bei Paketzustellern).
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Habe etwas im Netz gefunden.
Was hier statt des "Labberfetzen" in die Führungsschiene geschoben wird, entspricht der Hutablage im "Executive" mit dem Unterschied, dass die beim Executive nicht zur Hälfte "klappbar" ist.
Honda scheint das "Kopf-Anstoß-Problem" erkannt zu haben. Im neuen HR-V (3. Generation) klappt die Hutablage beim Öffnen der Heckklappe durch einen raffinierten Mechanismus mit nach oben, so dass der Laderaum vollkommen frei zugänglich ist (man muss also nicht mehr in den Kofferraum "hineinkrabbeln").
Bei nächster Gelegenheit mache ich ein Foto und stelle es hier in diesem Beitrag ein.
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Warum ist jetzt im Innenraum nur der Teil um den Schaltknauf in Weinrot
Die Einfassung des Wahlhebels ist in einem metallic-mattiertem Orange ausgeführt. Das selbe Orange findet sich auch in den Ziernähten am Lenkrad und an den Sitzbezügen. Insoweit passt alles sehr gut zusammen und sieht sportlich-elegant aus.
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Hast du dir schon Schonbezüge für die hellen Sitze bestellt
???? Die Innenausstattung sieht sehr edel aus
Glückwunsch zum neuen HRV
Ich hatte da anfangs auch bedenken. Aber die beanspruchte Sitzfläche ist hauptsächlich die schwarze Stofffläche.
Ich esse und trinke nie im Auto. Wenn ich sperrige Dinge transportiere, lege ich eine - immer im Auto befindliche - Decke dazwischen. Ich denke, die "hellen" Sitze sind kein Problem.
Negative Erfahrungen bzgl. der Sitzbezüge habe ich nur bei einem meiner Alfa Romeo gemacht. Ich hatte 2007 bis 2010 einen Alfa Romeo 159 Station Wagon in Weinrot metallic (ähnlich des berühmten Mazda-Rot). Die Sitzbezüge und Türverkleidungen waren komplett in hellbeigem Velourimitat. Das Problem war aber nicht die hellbeige Farbe an sich, sondern der Umstand, dass sich dieses Velourimitat bei Druck oder Reibung blau (!) verfärbte (wie ein "Bluterguss beim Menschen"). Hat also z.B. bei umgeklappter Rücksitzbank die Beladung an diesen Flächen gerieben, gab es total unansehnliche blaue Druckstellen. Das Blau konnte auch nicht wieder z.B. durch Reinigung rückgängig gemacht werden. Ich vermute, das das Grundmaterial (irgendein Polymer) blau war und der "fertiggewebte Stoff" dann oberflächlich hellbeige eingefärbt wurde. Beim Abscheuern der Oberfläche kam dann das Blau des eigentlichen Materials zum Vorschein ...
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Nun fällt die Wartezeit bis zum September noch schwerer.
Erst Mal Glückwunsch zur Farbentscheidung, denn sand-khaki ist wirklich schön. In der deutschen Auto-Community besteht eine gewisse Reserviertheit ggü. allen Farben, die nicht schwarz, grau, blau oder weiß sind. Selbst Rottöne sind ja vergleichsweise selten. Meines Erachtens zu Unrecht. Wenn ich hingegen in München gar nicht auffallen will, dann kaufe ich mir einen schwarzen oder grauen BMW ...
In Japan sind Pastellfarben sehr beliebt und deshalb gibt es auch viele cremefarbene Töne. Mit "sand-khaki" zeigt Honda meines Erachtens, dass es zwischen "Taxi-Elfenbein" und proletenhaften Goldtönen (Mercedes) auch sehr schöne beige Farbtöne gibt. Deshalb habe ich mich vielleicht eher als andere getraut, diese Farbe zu bestellen. Mein Händler war ja auch überrascht und will mehr HR-V in sand-khaki ordern (Honda Deutschland hat in Kenntnis des deutschen Farbgeschmacks ja alle Vorführwagen in schwarz, grau, blau oder weiß in's Rennen geschickt).
Die Bezeichnung "sand-khaki" trifft meines Erachtens sehr gut zu, denn in der Realität sieht man, dass in den "Sand" auch etwas "oliv" gemischt wurde.
Alle aus meinem Umfeld, die meinen neuen HR-V bislang gesehen haben, waren positiv überrascht von dieser - Zitat - "außergewöhnlichen Farbe".
oldidi Jetzt kommt der Sommer. Die Zeit wird fliegen. Ebenso Deine Wartezeit!