Beiträge von Bompel

    Nun jaaaa.....wenn ich die unzähligen Mängelberichte hier im Forum mal Revue passieren lasse (der oft und gerne verwendete Nebensatz "sobald Honda eine Lösung hat" heißt ja wohl nichts anderes, als dass Honda und/oder die Werkstätten nach geschlagenen 4 Jahren Bauzeit der aktuellen Baureihe immer noch nicht alle Kinderkrankheiten eliminiert haben), scheint der Kauf eines HRV - zumindest aus mexikanischer Produktion - ja auch immer noch ein Stück weit Experiment und Feldstudie mit den Kunden als Versuchskaninchen zu sein mit entsprechender Belastung ihrer Nerven und spätestens nach Ablauf der Garantie auch ihrer Geldbeutel.

    Nun, die - natürlich nicht repräsentative - Umfrage zur Zufriedenheit zeigt doch gar kein so negatives Bild vom Mexiko-HR-V, im Gegenteil. Und wie es in Foren meistens so ist, schreiben sich die zufriedenen Besitzer wohl kaum die Finger wund, um laufend Rechenschaft darüber abzulegen, dass alles in Ordnung ist. Ich bin jedenfalls gespannt, ob und inwiefern die HR-V's, die aus japanischer Produktion auf die deutschen Straßen rollen, einen spürbaren Qualitätsunterschied aufweisen werden.


    Kleinigkeiten, wie eine bessere Geräuschdämmung, hat man ja evtl. schon in Mexiko verbessert, wie den Eindrücken von @Blueskin bei seinem Ersatzwagen zu entnehmen ist.

    Und noch etwas : Der farbige Ring um den Tacho ändert seine Farbe auch bei ausgeschaltetem Eco-Modus. Ich meine, das wäre bei den früher ausgelieferten Fahrzeugen nicht so, also den 2016ern.

    Bei unserem (Auslieferung 11/2016) ändert sich die Farbe, obwohl ich stets ohne ECON fahre. :thumbup:

    Ich hatte meinen HR-V letztes Jahr Anfang März auch mit Sommerreifen bestellt.Weil das Wetter bei uns da noch nicht so sommerlich war habe ich das Auto eine Woche beim Händler stehen lassen und ihn erst am 10. März abgeholt.

    Eine Woche? :m0033: Nach 7 Monaten Wartezeit hätte ich unseren keinen Tag länger stehen gelassen. Da hätte ich ihn lieber eigenhändig heimgetragen. :D

    DIese massive Benachteiligung einzelner Privatpersonen durch eine Entwicklung, die von staatlichen Behörden durch die grob fahrlässige Wahrnehmung ihrer Kontroll- und Aufsichtspflicht gegenüber der Automobilindustrie überhaupt erst verursacht wurde,

    Sorry, aber dieser Argumentation kann ich jetzt nicht ganz folgen. ?( Oder meinst Du mit Behörden vielleicht politische Entscheidungsträger inkl. Autokanzlerinnen und -kanzler, die ihre schützende Hand über die heilige Kuh Automobilindustrie halten und m.E. viel zu lange am angeblichen Allheilmittel Diesel festgehalten haben?

    @RausE Im Winter fahre ich guten Gewissens mit Winterreifen. Da brauche ich nicht erst (schmerzliche) Erfahrungen machen. Dennoch würde ich mir Mitte März keine Winterschlappen mehr draufziehen lassen, um zur ursprünglichen Frage in diesem Thread zurückzukommen. Aber ich kann jeden verstehen, der es tut, um auf Nummer sicher zu gehen. :thumbup:

    Also Bompel,
    Winterreifen haben nicht nur was mit Schnee zu tun.

    Ach ne, das ist mir neu. ;)


    Ab < 7° sind Sommerreifen nur noch Mist.Und Frost kann's bis Ende April geben. Aber wie schon geschrieben. Das muss/sollte jeder selbst abschätzen ob man im Ernstfall keinen Versicherungsschutz haben möchte.

    Dass Sommerreifen aufgrund ihrer harten Gummimischung bei Temperaturen unter ca. 7 Grad nicht mehr den optimalen Grip bieten ist ebenso hinlänglich bekannt, wie der umgekehrte Umstand, dass Winterreifen nicht unbedingt für den Einsatz bei sommerlichen Temperaturen taugen. Sommerreifen im Winter sind in meinen Augen aber noch lange kein "Mist". In D gilt eine situative Winterreifenpflicht, nicht mehr und nicht weniger. Wenn Du einen Unfall mit Sommerreifen bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte baust, hast Du versicherungstechnisch in der Tat schlechte Karten. Meidet man solche Situationen aber, kann man die Sommerreifen getrost auch im Winter fahren. Baust Du im tiefsten Winter doch mal einen Unfall mit Sommerpneus bei -5 Grad, aber staubtrockenen Straßen, kann das Deiner Versicherung herzlich egal sein.


    Das Risiko - das ist klar - muss letztlich jeder für sich selber abschätzen. Warum ich persönlich meinen Neuwagen bei Auslieferung im März - selbst im Raum München - nicht mehr mit Winter-, sondern mit Sommerreifen nehmen würde, habe ich ja in Post 4 begründet.

    Dass Honda den neuen CR-V als Hybrid, aber nicht mehr als Diesel anbietet, dürfte sich angesichts der aktuellen Entwicklung jedenfalls nicht negativ auf die (sowieso schon relativ geringen) Verkaufszahlen auswirken. :whistling:


    Ich glaube vielmehr, dass es den nächsten HR-V ebenfalls nicht mehr als Diesel geben und Honda sich allmählich wie bereits andere Hersteller vom Diesel verabschieden wird.

    Die (möglichen) Folgen des BVerwG-Urteils würde ich mal definitiv nicht überbewerten. Die panischen Reaktionen und aktuellen Diskussionen bzgl. Enteignungen etc. sind m.E. doch etwas übertrieben und teilweise schon lächerlich. Trotz des ganzen Theaters stünden die Chancen - mir aktuell den HR-V als Diesel zu kaufen, wenn es ihn den mit Automatik gäbe - durchaus gut. Aber wir fahren nunmal den Benziner mit CVT. Und als nächstes hat man es ja in bestimmten auf die Benziner bzw. schlussendlich - als finale Eskalationsstufe - angeblich soagr auf die Benzin-Hybride abgesehen. Insofern dürfte man sich aufgrund der "Unsicherheit", wen es als nächsten trifft, eigentlich sowieso kein Auto mehr kaufen.


    Abgesehen davon finde ich aber, die Luft in den Städten muss sauberer werden, keine Frage. Wer täglich in der Münchner City unterwegs ist, sieht, hört (und riecht), dass die Stadt zusehends am Verkehr erstickt, Da muss und wird sich denke ich auch etwas ändern, aber nicht von heute auf morgen. Es wird zahlreiche, auch kostspielige Maßnahmen brauchen, ein kostenloser ÖPNV ist prinzipiell eine prima Idee, aber dazu müssen die Kapazitäten erst deutlich erweitert werden und kosten würde er uns indirekt doch etwas, über höhere Steuern. Der ÖPNV platzt in München jetzt schon aus allen Nähten. Aber auch ein gewisses Umdenken in den Köpfen der Menschen muss stattfinden bezüglich des Umgangs und des Nutzens des eigenen Autos.


    Gelegentlich stelle ich mir vor, wie schön und lebenswert die Münchner Innenstadt ohne oder zumindest mit nur ganz ganz wenig abgas- und lärmemittierendem Individualverkehr, dafür mit vielen Fußgängern, (vernünftig fahrenden) Radfahrern oder sauberen Elektroshuttles wäre...


    So, genug geträumt, jetzt erst mal einen Kaffee ... :m0001: