Beiträge von dieorgel

    Auf ganz normalen Straßen in überwiegend ebenem Gelände mit wenig Verkehrsstörungen (viele Autos, Ampeln, Berge etc.) reicht der Standardmodus sicher gut aus. Mehr Rekuperationswirkung bedeutet eben bessere Bremswirkung und die kann ich im unsteten Fahrbetrieb besonders gut gebrauchen, dann wähle ich B. Ich muss dann nicht ganz so schnell oder oft auf's Bremspedal treten um zu verzögern und sorge gleichzeitig für bestmögliche Batteriebefüllung. Das geht ja auch alles im D-Modus, aber nur durch umsichtiges (mglst. nur Rekuperationsbereich) und häufiges Einsetzen meines Fußes auf dem Bremspedal oder alternativ häufiges Betätigen der Rekuperationstaste am Lenkrad, deren Einstellung sich ja nach kurzer Zeit des Nichtgebrauchens wieder auf Standard zurücksetzt.

    Ich schätze, das wird nicht anders sein, wie bei meinem CR-V. Im recht ebenen Gelände ist das normal - wozu sollte der Hybrid-Akku voll aufgeladen werden? Kostet ja Energie, die letztlich benzingetrieben erzeugt werden müsste!


    Der Voll-Zustand wird nur dann eintreten, wenn man längere Abschnitte bergab fährt, bei denen permanent rekuperiert werden kann - bis der Akku voll ist... das kostet quasi nix und nutzt nachher viel. Manchmal wünsche ich mir in solchen Momenten so einen richtig fetten Akku 8o. Aber klar ist, dass dann irgendwann wieder die Grenze des Sinnvollen überschritten wäre...

    Meiner Erfahrung nach (beim CR-V) spielt die Anzahl der Striche (=Abstand) nur eine untergeordnete Rolle in Bezug auf eine etwas unwirsch reagierende Sensorik.


    Für mein Gefühl ist die Honda-Sensorik "zu sehr" auf Sicherheit ausgelegt. Die programmierten Räume werden strikt und sehr "digital" (also 0 oder 1) freigehalten. Wenn dann noch der eine oder andere Sensorpatzer dazukommt, wird es unangenehm. In unserem wilden Verkehrsgetümmel empfinde ich das System etwas anstrengend. Bei moderatem verkehr komme ich besser damit zurecht... vielleicht ist es das, was auch ihr wahrnehmt.

    Da werden sicher Flächenmaskierungen aufgeklebt, ähnlich wie Klebestreifen beim Wände streichen mit verschiedenen Farben daheim. Wenn diese abgezogen werden, hat man glatte Kanten und spitze Ecken. Da man direkt auf der Blechkante/Falzung schlecht abkleben kann, wird halt der Umschlag auf die Innenseite gemacht... ist nicht unüblich, kenne ich bei uns aus dem Maschinenbau genauso...

    Bei aller Traurigkeit über teils starken Verschleiß (erlebte ich auch aktuell) sollte man die Eigenschaften nicht außer Acht lassen, da ist ja jeder Reifen unterschiedlich stark aufgestellt (zumindest nominal gemäß Label). Ich denke, man sollte bspw. die Eigenschaft "gute Haftung (Trocken/Regen)" nicht unbedingt asubelenden; denn neben dem Profil spielt auch die Mischung (Härte/Weichheit) eine Rolle. Wenn jede Fahrt letztlich immer gut funktioniert, vergisst man das schnell ... aber es kostet evtl. Reichweite. Zudem war es (auch) in diesem Sommer wieder extrem lange sehr heiß - auch das wird sich zwangsläufig auf den Abrieb auswirken - kann ich mir kaum anders vorstellen.

    Bei all den Gedanken und Argumenten pro und contra: Preis- und Modellpolitik der Hersteller sind einfach nicht "logisch" . Da geht es ja gar nicht mehr um das was man braucht oder was (halbwegs faktisch) sinnvoll wäre. Es geht nur darum, wie man meint, den meisten Marktanteil/Profit erreichen zu können (selbst Apple ist da schon drauf gekommen...). Man sieht ja immer schön, wie ein Hersteller vorlegt und dann viele weitere nachziehen... Honda mischt da eben genauso mit.


    Ist für den Kunden gelegentlich ein bisl blöd, wie sich alles so entwickelt, weil es auf einmal andere oder Zwischenlösungen gibt, die man zuvor nicht hatte. Zudem lernt der Hersteller ja auch aus Fehlern und verbessert sie dann im weiteren Modell (optimaler Weise), offenbar sieht man das am neuen Civic, so wie das hier geschildert wird.


    Ich denke aber schon, dass ein "hohes" Fahrzeug für manche DER Hauptgrund ist, es interessant zu finden. Bei mir ist es daneben auch die Bodenfreiheit und der 4-Rad-Antrieb... kann der Civic sicher nicht ganz so gut. Und wenn Z-RV kein 4-Rad könnte, blieb eben nur CR-V... da der zukünftige aber wächst und dementsprechend schlechter in meine Garage passen wird, müsste man gucken, was man macht. Ggfs. opfert man gewisse Vorzüge, wenn das möglich ist...


    Fazit: wenn's gut läuft gerade, behalten was man hat ... und lustig weitergucken :S

    Ich finde Vergleiche schon interessant, auch im eigenen Lager. Zumal wir heutzutage so viele Autotypen haben wie nie zuvor. Und wie sehr erhitzen sich die Gemüter an der Karosserieform - mir völlig unverständlich.


    Meines Erachtens ist bei dem ganzen zunehmenden Modell-Einheitsbrei (gab es ja immer mal, auch bspw. bei Audi - ich erinnere mich noch als Kind, den 80er und 100er schirr nicht auseinanderhalten zu können) schon die Frage, warum man das eine wählt und nicht das andere. Die abweichende Karosserieform hat natürlich etwas mit Vor- und Nachteilen zu tun. Wenn aber der Comfort, welcher der gleiche sein könnte (!), nicht der gleiche ist, frage ich mich auch, was das soll. Motordämmung zum Beispiel. Warum kann die nicht bei beiden Modellen gleich (gut) sein? Dass Windgeräusche im SUV andere sein können, ist ja logisch. Dass der Verbrauch dort höher sein kann, i.d.R. auch. Wenn nun das schlagende Kriterium für den Käufer die komfortable Einstiegshöhe ist und bspw. auch vermehrte Bodenfreiheit (sofern vorhanden) eine Rolle spielt, dann ist die Entscheidung eigentlich klar für HR-V. Vlt. bringen ja auch kleinere Retuschen ein Stückchen Komfort wie beim neueren Nachbarmodell Civic...