Um Deutschland stärker auf Solar- und Windstrom umzustellen muss das Stromnetz massiv ausgebaut werden, da die Reserven des Bestandsnetzes weitgehend erschöpft sind. Diese Kosten werden den Strompreis in den nächsten Jahren steigen lassen. Der notwendige Neubau und Betrieb von Gaskraftwerken als Dunkelflautenreserve wird den Strompreis in den nächsten Jahren nicht sinken lassen. Der Rückbau der Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke ist auch nicht kostenfrei. Nachdem die große Transformation geschafft ist, sollte der Strompreis günstiger werden.
Der Benzinpreis wird aber auch steigen.
Ich habe mal eine Grafik erzeugt, aus der man ablesen kann, bei welchen Strompreisen man mit einem E-Auto günstiger unterwegs ist als mit dem HR-V e:HEV.
Beispiel:
Bei einem Benzinpreis von 2 €/l und einem E-Auto-Verbrauch von 22 kWh/100km (gelbe Linie) darf darf der Strompreis nicht höher sein als 0,49 €/kWh, um mit dem E-Auto günstiger zu fahren, als mit dem HR-V (bei einem WLTP-Verbrauch von 5,4 l/100km).
Zu beachten ist, dass beim E-Auto-Verbrauch die Ladeverluste enthalten sein sollten; die Energie aus der Steckdose/Ladesäule zählt.