Beiträge von Harri23

    Bin jetzt rund 400 km gefahren und sehr zufrieden mit dem HR-V :):). Er fährt sich erwachsener als der Prius 2, liegt etwas gelassener auf der Straße und man merkt die Dynamik des im Vergleich zum Prius deutlich stärkeren E-Motors als Antrieb.

    Der Benzinverbrauch bisher macht mich froh. Der HR-V hat nicht die beste Aerodynamik, große 18-Zoll-Räder und ist kein Leichtgewicht. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte ist der Honda i-MMD Antrieb effizienter als der Toyota Prius 2 "Hybrid Synergy Drive". Zum Verhalten bei hohen Geschwindigkeiten kann ich noch nichts sagen.

    Was ich interessanterweise vermisse, ist der geniale Prius-Joystick zur Gangwahl, mit dem man ultraschnell jeden Gang wählen konnte. Der serielle Gangschalthebel ist etwas umständlich, aber ich werde mich sicherlich schnell umgewöhnen.

    Habe jetzt auch die automatische Beendigung der Umluftschaltung der Klima-Automatik erlebt :).

    Schön fand ich, dass er beim letzten Fahrtantritt rein elektrisch aus der Garage fuhr. Das kann man ja nicht wirklich vorhersagen (es sei denn der Motor ist warm und der Akku relativ voll und die Heizung aus). Beim Prius gab es die EV-Taste, mit der man das erzwingen konnte (wenn der Akku nicht "leer" ist).

    Die Farbe Sand-Khaki entwickelt sich zur besten Farbe in der Rückschau meiner bisherigen Autofarben. Ich würde bis auf weiteres keine andere Farbe wollen.

    Wo ich noch einen Tipp brauche: Wie erkennt man bei der Füllstandsanzeige der Waschflüssigkeit den 3/4 und 4/4 (also voll) Zustand?

    Ich freue mich auf weitere Kilometer und den Gebrauch der Fahrassistenten.

    Habe selbst mit elektrischen Heckklappen keinerlei Erfahrung.

    Beim HR-V e:HEV ist der Antriebsmotor offensichtlich nur im linken Heckklappenteleskop verbaut, d.h. die Heckklappe wird einseitig angetrieben. Mechanisch finde ich das interessant (um nicht zu sagen unerwartet). Aber vermutlich ist es die beste Lösung, wenn das Ganze qualitativ ordentlich konstruiert und verbaut ist.

    Jedenfalls muss der Antrieb auf der linken Seite die Heckklappe alleine komplett zu ziehen (wo wir dann auch beim Thema Sensor sind).

    Wie war das beim HR-V der zweiten Generation?

    Die Hochspannungsbatterie wird zwecks langer Lebensdauer nur in einem Teilbereich ihrer nominalen Kapazität genutzt. Der Bereich ist sicherlich temperaturabhängig und auch noch von anderen Faktoren beeinflusst. Somit schwankt der "State of Charge" in einem Teilbereich der Akkukapazität (z.B. im Zeitraum T zwischen 20% und 80%).

    Im Display sehen wir nur dieses "Fenster", also einen virtuellen Bereich von quasi 0% bis 100%. Auch beim Prius habe ich häufig erlebt, dass bei scheinbar vollem Akku noch geladen wurde, aber nur bis zu einem bestimmten Moment. Sicherlich müssen dafür bestimmte Bedingungen erfüllt sein.

    Meiner Meinung nach muss man sich um den Akku Sorgen machen, wenn er entweder immer fast leer bleibt oder sehr schnell voll angezeigt wird.

    Ich war angenehm überrascht, bei Übernahme des Autos im Garantieschein die 8 Jahre Garantie auf die Hochspannungsbatterie zu sehen; für die Hybridkomponenten sind es ja 5 Jahre.

    Dünne Bleche werden mittlerweile in großem Umfang verbaut.

    Zitat im Skoda IV Forum (Mai 2022):

    "Bei der Auslieferung letzte Woche wurde ich gleich darauf hingewiesen, falls die Motorraumklappe nicht richtig zu ist, keinesfalls nachdrücken. Das Blech ist so dünn, dass man ganz schnell eine Delle hat. Es steht sogar in der BA Seite 172. Ich hatte schon viele Fahrzeuge, aber so ein Trompetenblech an dieser Stelle ist mir noch nicht untergekommen."


    Das wird dann auch die Ursache der beobachteten Schwingungen sein, die aber ignoriert werden können.


    Meiner hat vorne auch die "unvollständige" Dichtung an der Tür.

    Habe gerade extrem erfolglos im Honda-Chat danach gefragt. Werde das nie wieder versuchen.

    Angenommen, es gilt "It's not a bug - it is a feature.", dann könnte folgende Situation bestehen:

    Aufgrund der unteren runden Türumschließung mit Dichtung und der senkrechten Dichtung an der Hintertür hat die Lücke keine negativen Auswirkungen.

    Aber Vorteile, die sich dadurch ergeben, könnten sein:

    - Kosteneinsparung / Montagevereinfachung

    - Not-Luftzirkulation durch die vorderen Türen möglich (?)

    Die Hochspannungsbatterie mag angenehme Temperaturen. Insbesondere wenn sich der elektrische Batterielüfter einschaltet, braucht dieser eine entsprechende Luftzufuhr. Wenn die Luftzufuhr vorne im Cockpit komplett zugedreht ist und/oder das Auto verlassen wird und der Fahrgastraum sozusagen dicht ist, gibt es ggf. keine oder zu wenig Luftzufuhr in das Lüftungsgitter der Batterie am Sitz hinten rechts. Durch die Dichtungslücke aber wäre das Problem evtl. gelöst. Ein minimaler Luftaustausch wäre möglich.

    Offenbar hat Honda bei anderen aktuellen Hybrid-Modellen die Angelegenheit anders behandelt. Ich hoffe nicht, dass beim HR-V relativ spät festgestellt wurde, dass für die Dichtung, dort wo sie auf der Autoseite anliegen müsste, zu wenig Platz ist.

    Vielleicht erklärt sich mit der Dichtungslücke auch die Möglichkeit der hartnäckigen Umluft-Aktivierung mit eleganter Frischluftzufuhr :).

    Wir werden das schon irgendwie rausbekommen.