Beiträge von detroit_steel

    My 2 cents:


    1. Auf der Autobahn war der Diesel (Vergleich CR-V Diesel 1.6 i-DTEC 120PS Schlatgetriebe zu HR-V Hybrid) definitiv sparsamer. Bei Stadt/Landstraße ist der Hybrid im Voerteil. Insgesamt ergibt das ein Unentschieden bei meinem Fahrprofil, es stehen ca. 5,4 Liter/100 km in beiden Fällen als Durchschnitt zu Buche.


    2. Ja, die Autotester erreichen da oft Werte, die mit Alltagsnutzung nichts zu tun haben.


    3. Der volle Akku bei Autobahnfahrt kommt eher dadurch zustande, dass der Verbrenner über den Generator zusätzlich den Akku mit auflädt (ist ja auch sichtbar im Flussdiagramm), weniger durch Rekuperation.

    Ein Verbrenner im Atkinson-Zyklus erzeugt unter bestimmten Bedingungen spezielle Geräusch- und Vibrations-Effekte. Bei niedrigen Drehzahlen ist das Ganze auch mit einem relativ geringen Drehmoment verbunden.

    Falls dies die Ursache ist, so wäre es ein Zeichen, dass Honda bei der Motorsteuerung in dem beobachteten Zustand dem Spritsparen höhere Priorität eingeräumt hat als einem feinen/runden Motorlauf.

    ...

    Auch mein Hybrid schüttelt sich manchmal im Leerlauf, wenn er kalt ist. Unkultiviertheit beschreibt es ganz gut, ich habe mir darüber keine Sorgen gemacht und dies auch nicht bei der Inspektion angesprochen. Kommt auch nur selten vor und verschwindet nach dem Losfahren schnell.

    Der HR-V Hybrid hat kein Getriebe. Er wird bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten nicht vom Verbrenner angetrieben, weil die Übersetzung auf die Antriebswelle dafür viel zu lang ist. Also müssen die Vibrationen auf andere Weise entstehen.

    Uff, da müssen ja Versicherung, Steuern und Parken richtig teuer sein! So gesehen ist dann die jetzt notwendige Komplettrevison des Motors bei meinem BMW 330 Ci Sechszylinder Cabrio (Motorschaden durch Überhitzung) mit 4.200 Euro richtig günstig und ich fühle mich gleich besser :)

    Ich denke, dass man bzgl, Elektromobilität nicht darüber nachdenken sollte, etwas sparen zu wollen. Es wird alles genau so teuer sein, wie bisher, mit der üblichen Tendenz steigend. Kein Unternehmen möchte auf etwas verzichten....

    Vor allem der Staat wird nicht auf die Steuermilliarden verzichten, die derzeit die Verbrenner über KFZ-Steuer, Mineralölsteuer, CO2-Steuer, Ökosteuer und Mehrwertsteuer auf Treibstoffe in die Kasse spülen! Und deshalb muss jedem Käufer eines e-Autos klar sein, dass da noch große Kostensteigerungen auf ihn zu kommen, wahrscheinlich in Form einer streckenabhängigen Maut. Die würde dann natürlich auch die Verbrennerfahrer belasten, das ist klar. Aber die jetzigen Privilegien (Steuervorteil bei Firmenleasing, Steuerbefreiung bei KFZ-Steuer, Förderprogramme etc.) für e-Autos werden zusätzlich auch nach und nach entfallen. Und Strom wird sich , gerade in Deutschland, nicht nur verteuern, sondern er könnte auch knapp werden. Darum gibt es ja schon die Entwürfe, dass zu Spitzenzeiten e-Autos nicht laden können oder sogar die Akkus von e-Autos angezapft werden für den allgemeinen Strombedarf.

    Vor diesem Hintergrund zahle ich lieber 4 Euro für den Liter Sprit und bleibe beim Hybrid.